7 Gründe, warum du Geschenkkörbe selbst zusammenstellen solltest

Nur in einem selbst zusammengestellten Geschenkkorb steckt die Liebe, die der andere verdient.

Ein liebevoll zusammengestellter Geschenkkorb gehört zu den tollsten und kreativsten Geschenken, die es gibt. Man packt ihn aus, die Entdeckungsreise beginnt und mit jedem Griff wächst die Vorfreude auf das Probieren. Außerdem ist so ein Korb ein sehr nachhaltiges Geschenk, denn die Produkte werden verbraucht und liegen nicht unnütz in der Ecke rum.

Schade allerdings, dass so viele Leute vorgefertigte Körbe online kaufen. Ich verstehe ja, dass man wenig Zeit hat und bei Firmengeschenken ist das auch ok, aber ein selbst gemachter Geschenkkorb ist viel persönlicher. Wenn man sich ein kleines bisschen Mühe macht, den Inhalt selbst zusammenzustellen, wird der Korb viel mehr Freude bereiten und man kann getrost auf die Onlinebestellung verzichten.

Viel Arbeit macht das auch nicht, denn gerade Lebensmittel und Drogerieprodukte kauft man sowieso regelmäßig. Wie man am besten an die ganze Sache rangeht, habe ich in meiner [Schritt-für-Schritt-Anleitung] beschrieben. Hier möchte ich dich mit 7 unschlagbaren Argumenten davon überzeugen, dass nichts über das Selbermachen geht.

1. Frische Lebensmittel

Frische Produkte sucht man in online bestellten Geschenkkörben meist vergeblich.

Den meisten ist gar nicht bewusst, dass online bestellte Geschenkkörbe auf ein recht kleines Sortiment beschränkt sind. Wie sollen sie auch frische Lebensmittel wie Obst, Käse oder Kräuter enthalten, wenn sie in großer Menge produziert, gelagert und über weite Strecken transportiert werden müssen? Und auch bei Waren, die länger haltbar sind, weißt du nie, wie lange sie schon im Warenlager herumlagen, bevor sie den Weg zu dir finden.

Wenn du einen Korb kaufst, der nur Konserven, Räucherfleisch und Süßigkeiten enthält, hast du damit natürlich weniger ein Problem. Aber sind es nicht gerade frische, unbehandelte Lebensmittel, die deinen Geschenkkorb zu etwas wirklich besonderem machen? Wie wäre es mit frischen Zutaten zum Pesto Selbermachen, Blumendekoration oder einer Leckerei aus der Käsetheke?

Es gibt zwar ein paar Anbieter, die auch frische Lebensmittel wie Früchte in ihren Körben anbieten, aber die sind meistens unglaublich teuer. Und damit sind wir auch schon beim zweiten Punkt.

2. Unschlagbarer Preis

Da wundert man sich erst, wenn er wirklich vor einem steht..

Je nach Zusammenstellung und Qualität der Produkte zahlst du für einen selbst zusammengestellten Geschenkkorb nicht mal halb so viel wie für einen fertigen Korb, in manchen Fällen sogar weniger als ein Drittel. Wie sollte es auch anders sein? Die Mitarbeiter des Versandhändlers müssen bezahlt werden, das Lager und die gesamte Logistik. Dass du am Ende mehr für das gleiche bezahlst, ist da einfach nur logisch.

Das wird in vielen Fällen geschickt umgangen, indem an allen Ecken und Enden gespart wird. Da sind die Weinflaschen nicht 0,7 Liter sondern nur 0,25 L groß und auch die restlichen Packungen entsprechen nicht unbedingt den Standardgrößen. Das fällt auf den Fotos nicht auf, denn die sind so gemacht, dass der Korb prall und prächtig gefüllt aussieht. Da wundert man sich erst, wenn er wirklich vor einem steht.

Das gilt natürlich nicht für alle Onlineangebote, ich will hier keine Pauschalkritik üben. Aber wenn man tolle Qualität und einen schön gestalteten Korb kauft, dann wird das seinen Preis haben. Über 100€ für einen hochwertigen Korb sind nichts ungewöhnliches, und hätte man es selbst gemacht, wären vielleicht nur 50€ gewesen.

3. Du bestimmst die Qualität

Ein Punkt, der mit dem vorherigen Abschnitt zusammenhängt, ist die Qualität deiner Produkte. Wenn man einen Fertigkorb für 30€ kauft, wie hochwertig können dann die enthaltenen Lebensmittel sein? Gerade bei den Billigangeboten werden oftmals eine ganze Reihe von Probierpackungen oder Waren von Billiganbietern verwendet. Quasi ein ALDI-Korb, auch wenn er natürlich schick aufgemacht und dekoriert ist.

Wenn man einen Geschenkkorb selbst zusammenstellt, hat man die volle Kontrolle darüber, welche Lebensmittel und Produkte man hineintut. Ob man in einem normalen Supermarkt kauft, in einem Bioladen oder in einem Feinkostgeschäft, die Wahl der Qualität und des Preises ist allein dir überlassen. So kannst du alles an deine Ansprüche und dein Budget anpassen und weißt am Ende, dass du das bestmögliche bekommen hast.

Ein gutes Gefühl ist doch am wichtigsten, wenn man etwas verschenkt, und genau das hat man, wenn man das Geschenkte auch selber ausgewählt hat. Das hat von Preis und Qualität mal abgesehen auch noch einen anderen Vorteil.

4. Deine persönliche Note

Wenn ein Geschenkkorb selbstgemacht ist, weiß der Beschenkte sehr genau, dass das deine individuelle Zusammenstellung ist. Du hast jede Zutat per Hand ausgewählt. Du weißt, wo du sie gekauft hast und du hast sie wahrscheinlich auch schon mal gegessen.

Gibt es eine bessere Qualitätskontrolle?

Das macht das Geschenk zu etwas Persönlichem. Schließlich zeigst du dem Beschenkten, was du für Sorten und Produkte wählst, wenn du einkaufen gehst. Im Grunde ist es ein ganzer Korb voller Empfehlungen und das gibt ihm seinen Wert. Erinnere dich dran, was es für einen Unterschied macht, wenn dir eine Freundin oder ein Freund einen Kinofilm empfiehlt. Dein Interesse ist geweckt. Da ist etwas, das den Film schon vor dem Gucken aufwertet und du wirst dich am Ticketschalter vermutlich eher für diesen als für irgendeinen anderen Film entscheiden.

Die Geschmäcker sind natürlich verschieden, aber was spricht dagegen, das der Empfänger ein paar deiner Lieblingsprodukte probiert? Ich habe mich zum Beispiel durch alle Pestos der Welt probiert und meine eine Lieblingsorte gefunden. Und die habe ich deshalb auch schon das ein oder andere Mal in einen Geschenkkorb gelegt.

5. Vorlieben berücksichtigen

Du hast wirklich an ihn gedacht und das zeigt, wie gut ihr euch kennt.

Man sollte natürlich nicht aus den Augen verlieren, dass der Korb vor allem dem Beschenkten gefallen bzw. schmecken soll. Je besser du denjenigen kennst, desto mehr hilft dir das bei der Auswahl. Wenn du zum Beispiel weißt, dass derjenige ein Die-Hard-Fan von Ferrero Roché ist, dann pack doch eine Packung rein (oder zwei!). Ein Faible für sizilianische Oliven? Verrückt nach polnischen Cabanossi? Hat sie oder er nach dem letzten Urlaub von Camembert aus der Provence geschwärmt? Je ausgefallener das Produkt, desto besser. Vor allem, wenn es etwas teurer oder schwerer zu beschaffen ist, dann ist die Freude besonders groß.

Stöbere in deinen Erinnerungen und du findest etwas, mit dem du deinen Korb zu einem wirklich persönlichen Geschenk machen kannst.

Zu wissen, was der andere nicht isst, zum Beispiel auf Grund von Allergien oder Unverträglichkeiten, ist natürlich auch von Vorteil. Ein Korb voller Süßigkeiten für einen Diabetiker wäre etwas peinlich. Wenn man aber einem Fructose-Intolleranten eine Schokolade schenkt, die mit Glucose gesüßt ist, bekommt man vermutlich eine extra Umarmung.

Vielleicht gibt es auch etwas, das euch beide verbindet? Bestimmte Chips, die ihr immer gegessen habt, wenn ihr zusammen einen Film gesehen habt? Oder diese Schokoladesorte, weißt du noch damals …

6. Echte Wertschätzung

Geschenkkorb selbst zusammenstellen Wertschätzung
Echte Geschenke kommen von Herzen.

Vor allem die Tatsache, dass du den Geschenkkorb selbst zusammengestellt hast, ist das entscheidende. Es ist eben ein Unterschied, ob man online drei Klicks macht und dann auf das Paket wartet oder ob man ein paar Momente mehr investiert, um dem anderen eine GANZ PERSÖNLICHE FREUDE zu machen. Du hast dir Mühe gegeben. Du hast an ihn oder sie gedacht und das zeigt, wie gut ihr euch kennt und diese Wertschätzung ist unbezahlbar.

Jeder wird sehen, dass das ein selbst zusammengestellter Korb ist und nicht irgendwas Gekauftes. Seien wir ehrlich, jeder weiß, dass man solche Körbe mit einem Klick online bestellen kann. Aber warum schenkt man denn überhaupt etwas? Um dem anderen zu zeigen, was er einem bedeutet.

7. Keine Lieferprobleme

Ein letzter nicht unwichtiger Punkt ist die Lieferung. In der Theorie ist das praktisch, aber in der Praxis kann es durchaus nervig sein. Der Supermarkt ist um die Ecke. Also warum nicht den Geschenkkorb selbst zusammenstellen? Einen leeren Korb bekommt man überall und wenn es schnell gehen muss, seien wir ehrlich, ist der Online-Versand oft zu langsam.

Einen super selbstgemachten Geschenkkorb hast du noch am gleichen Tag. Außerdem hast du kein Transportrisiko. Was wenn doch mal eine Weinflasche zu Bruch gegangen ist? Wenn ein Einmachglas einen Sprung hat? Entweder du musst es aus dem Korb nehmen oder im schlimmsten Fall ist sogar der ganze Korb versaut.

Falls du selber mal einen Korb verschicken möchtest, findest du hier übrigens einen kurzen Tipps- und Tricks-Post zum Thema Geschenkkorb verpacken und verschicken. Und wenn es mal richtig schnell gehen soll, hier ist eine Notfallanleitung für deinen Last Minute Geschenkkorb.

Fazit

Ich will gar nicht bestreiten, dass es eine Menge toller Fertiggeschenkkörbe zu kaufen gibt. Einige haben exklusive Zutaten, andere ein schönes Design. Aber das ist alles nichts, was du nicht selbst machen kannst. Für weniger Geld und mehr Liebe, also überleg es dir noch mal.

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